Gute Luft zum Atmen findet sich in einer Großstadt selten. In Dresden ist es trotzdem möglich. „Dresdens erster Salzstollen“ bietet im Lockwitzgrund Asthmatikern und anderen Atemwegserkrankten eine Wohlfühloase zum Aufatmen. Die Heilgrotte offeriert ein idyllisches Ambiente mit stimmungsvollem Licht, plätschernden Wasserläufen und hoher Luftfeuchtigkeit. Trotz kühlen Temperaturen – das Thermometer klettert in den Salzstollen nicht über 11 Grad Celsius – ist für Entspannung garantiert. Sie müssen sich nur warm anziehen.
Staubfreie Luft für bessere Atmung
Höhlen und künstlich angelegte Stollen von Bergwerken liefern optimale Bedingungen zur Therapie von Atemwegserkrankungen. Und dies aus mehreren Gründen: Einerseits bindet die hohe relative Luftfeuchtigkeit Staub- und sonstige Partikel wie etwa Pollen, wodurch sie zu Boden sinken und nicht mehr in der Luft schweben. Andererseits trägt auch das in Höhlen typische feucht-kalte Klima bei Menschen mit Atemleiden zu einer massiven Verbesserung der Atemfunktion bei. Zusätzlich wird der Heilstollen in Dresden noch mittels so genannter Gradierwerke mit Salz angereichert.
Salzhaltige Luft für mehr Wohlbefinden
Die Luft in der Salzgrotte ist von ihrer Beschaffenheit vergleichbar mit Meeresluft. Dafür sorgen vier Gradierwerke, die das Salz der Luft zuführen. Generell lindert dert hohe Salzgehalt von Meeresluft nachhaltig die Beschwerden bei Menschen mit Atemwegsleiden. Die hohe Wasserkonzentration hält die Atemwege feucht, wodurch die Atmung verbessert wird. Und das in der Luft enthaltene Salz hat eine reinigende und gleichzeitig abschwellende Wirkung für die Schleimhäute. In der Heilgrotte in Dresden gibt es für Asthmatiker nun die selbe Wirkung – ohne allerdings an die See reisen zu müssen!
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