In der kalten Jahreszeit wenn die Temperaturen in den Keller rasseln, obwohl die Wintersonne hoch oben am strahlend blauen Himmel steht, übersieht man leicht die Gefahr, die die UV-Strahlen auf ungeschützter Haut trotzdem verursachen können. Und so ist für Sonnenallergiker und hautempfindliche Menschen der Skiurlaub meist nur halb so schön. Denn auch im Winter ist man vor den Folgen der Sonnenstrahlen nicht gefeit. Neben der Einnahme von Medikamenten können sich Sonnenallergiker auf verschiedene Weise gegen Hautirritationen und Ausschläge wappnen. Ein Besuch beim Dermatologen ist in jedem Fall vor Urlaubsstart ein Pflichttermin.
Betacarotin und Calcium für guten Schutz der Haut vor Wintersonne
Allergiker wissen meist, dass Betacarotin, Calcium und eine fettfreie Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor bei einer Sonnenallergie die wichtigsten Begleiter sind. Ärzte empfehlen in jedem Fall mit der Einnahme von Betacarotin und Calcium zumindest eine Woche vor dem bevorstehenden Urlaub zu starten – sofern es ins Gebirge geht. Darüber hinaus sollten folgende Punkte noch beachtet werden:
- Vermeiden Sie Parfums und parfümierte Kosmetika – diese können in Kombination mit der UV-Strahlung der Sonne eine Hautirritation verstärken oder gar auslösen.
- Die Kraft der Sonne ist um so stärker, je höher sie am Himmel steht. Je flacher die Strahlen auf die Erde treffen, umso geringer ist die UV-Konzentration.
- Im Hochgebirge nimmt der Luftdruck ab. Damit steigt die Sonnenlichtkonzentration, da die dünnere Luftschicht die UV-Strahlung immer geringer filtert. Je höher sich der Ort befindet, wo man direkter Sonnenbestrahlung ausgesetzt ist, um so eher überschreitet man daher die der Haut zuträgliche Strahlung. Skitouren oder Bergwanderungen sollte man ohne Vorsorge tunlichst vermeiden.
- Die Strahlung der Sonne verstärkt sich durch die Reflexion mit Wasser – egal ob in flüssiger oder kristalliner Form. Das heißt: Besondere Vorsicht ist geboten am Meer oder an einem See, auf einem Gletscher oder in einem verschneiten Bergort.
- Sonnenschutzcremen entfalten ihre Wirkung zeitversetzt. Rechnen Sie mindestens eine halbe Stunde ein, bevor Sie in die Sonne gehen, und tragen Sie den Hautschutz rechtzeitig davor gründlich auf. Vergessen Sie bei längeren Aufenthalten im Freien nicht auf mehrmaliges Eincremen, da die Wirkung zeitlich begrenzt ist. Es gilt: Lieber einmal öfter, als zu wenig…
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