Allergien und Erkrankungen wie Asthma und Neurodermitis gehen häufig mit Störungen der Psyche einher. Besonders bei Kindern kann dies zum Problem werden, da sie kaum in der Lage sind, psychisches Unwohlsein offen zu artikulieren. Es ist daher umso wichtiger, auf die indirekten Signale einer psychischen Belastung zu achten.
Aufmerksamkeitsschwierigkeiten
Ein Kind, dass unter Asthma oder Allergien leidet, hat eine höhere Anfälligkeit für Aufmerksamkeitsstörungen als andere Kinder. Da das Kind gezwungen ist, sich vorrangig mit seinem eigenen Körper zu beschäftigen, zieht es seine Aufmerksamkeit immer mehr auf diesen zurück. Es ist daher nicht verwunderlich, dass sich in aktuellen Studien ein Zusammenhang zwischen Allergien und dem weitverbreiteten Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätssyndrom (ADHS) abzeichnet.
Berührungsangst
Insbesondere Neurodermitis ist für Kinder mit einer starken negativen Besetzung der Haut verbunden. Aus Schamgefühl und Angst vor Schmerzen passiert es daher häufig, dass Kinder Angst vor Berührungen entwickeln und versuchen diesen aus dem Weg zu gehen. Auch bei Allergien Presentation du video en ligneLe video a le vent en poupe ces derniers temps. kann es zu ausgeprägten Berührungsängsten kommen, da das Kind sich meist nicht erklären kann, woher eine allergische Reaktion kommt und so eine allgemeine Angst vor Berührungen entwickelt.
Depressionen
Auch die Psyche von Kindern kann schon von Depressionen betroffen sein. Gerade frühe Erfahrungen mit Asthma oder schweren Allergien können daher häufig mit einer Depression einhergehen. Bei Kindern kann es sehr schwerfallen, Depressionen zu erkennen. Treten verschiedene andere psychische Probleme zugleich auf, sollte diese Option mit einem Facharzt abgeklärt werden.
Kontaktschwierigkeiten
Kinder mit Allergien, Asthma und Neurodermitis leiden häufig schon sehr früh unter Kontaktschwierigkeiten. Gegenüber Gleichaltrigen schämen sie sich für ihre Erkrankung und ziehen sich meist wegen eines starken Schamgefühls von anderen zurück. Soziale Schwierigkeiten bis hin zu sozialen Phobien sind die Folge und sollten schon in Ansetzen erkannt werden, um nicht zu ernsthaften psychischen Problemen zu werden.
Schlafstörungen
Neben den körperlich bedingten Schlafstörungen bei Asthma und Neurodermitis kommen starke psychische Probleme hinzu. Das Einschlafen fällt Kindern häufig schwer, da sie sich, sobald sie alleine im Bett liegen, auf einer psychischen Ebene mehr mit ihrer Erkrankung auseinandersetzen. Auch Alpträume sind unter diesen Umständen keine Seltenheit, da die Psyche der Kinder die Erkrankungen nur schwer verarbeiten kann.
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