Heilkraft aus dem Salzsee der Krim

Mag. Dina Elmani

Noch gilt der heilende Ort im westlichen Teil des Siwaschsees als Geheimtipp. Aber unter Menschen mit Hautproblemen wie Neurodermitis oder Psoriasis hat sich das so genannte „tote Meer“ der Krim als Kurdestination bereits herumgesprochen. Die natürliche Salzsole enthält neben wertvollen Spurenelementen auch eine besondere Mikroalge, die überaus hautfreundliche Wirkstoffe produziert. Das Wasser erreicht an manchen Stellen eine so hohe Salzkonzentration, dass auch hier mühelos im Wasser Zeitung gelesen werden kann. Die unverbauten Seeufer in der Nähe des Ortes Grigorivka laden förmlich dazu ein, die Seele baumeln zu lassen und seiner Haut Gutes zu tun.

Erholung für die Haut am „toten Meer“ der Krim

Immer bekannter wurde in den letzten Jahren der heilende Ort im westlichen Teil des Siwaschsees, nahe des Dorfes Grigorivka. Der „Siwasch“ (oder Sywasch) selbst ist ein großflächiges System flacher Buchten im Westen des Asowschen Meeres, welches die Krim vom ukrainischen Festland trennt. Wegen seiner geringen Tiefe, seines hohen Salzgehaltes und seines hohen Verdunstungspotenzials wird der Siwasch auch „Faules Meer“ genannt. Infrastruktur gibt es hier noch kaum. Kursuchende können einfache Zimmer oder Häuser in Grigorivka mieten, um von hier aus zur Erholung an den See zu fahren.

Wertvolle Mineralien und Spurenelemente für die Haut

Trotz hoher Salzkonzentration ist die Sole des Siwaschsees nicht gänzlich tot. Der See schimmert im Gegensatz zu seinem berühmten Namensvetter in Israel/Jordanien rosarot. Verursacher des hübschen Rosas ist Beta-Carotin, das von der Mikroalge Dunaliella Salina zum eigenen Schutz produziert wird. Dunaliella salina ist für ihre antioxidative Wirkung bekannt, da sie über 30 verschiedene Carotinoide produziert. Das Beta-Carotin selbst ist eine Vorstufe des Vitamins A und wird auch als „Provitamin A“ bezeichnet. Das Beta-Carotin unterstützt die Funktion der Haut bei der Abwehr freier Radikale und macht die Haut widerstandsfähig gegen Irritationen. Beta-Carotin wirkt auch auf die Pigmentierung der Haut und aktiviert den Bräunungsprozess. Darüber hinaus hat auch der sulfidhaltige Meeresschlick des Siwaschsees – in der Praxis oftmals erprobt – heilende Eigenschaften.

Heilsamer Meeresschlick

Die heilende Kraft der Heilerde (Heilschlamm) des Siwaschsees ist schon seit Urzeiten bekannt. Wie auch viele andere Heilerde-Vorkommen auf der Halbinsel Krim. Darunter ist die bekannteste und erste offizielle Heilerde-Klinik auf dem Gebiet der ehemaligen Sowjetunion der Kurort Saki, der schon 1828 feierlich eröffnet wurde. 
Im westlichen Teil des Siwaschsees, wo der Salzgehalt im Wasser am höchsten ist, hat man vor einigen Jahren die Heilerde für therapeutische Zwecke entdeckt. Dieser Mix aus Carotinoiden, Magnesium, Jod und weiteren Spurenelementen, hat positive Effekte auf die Haut. Da der Ort noch als Geheimtipp gilt, freut sich die allergie-frei.Redaktion über Erfahrungsberichte und Kommentare über das „tote Meer“ der Krim!

Quelle: sivash.at

Ein Kommentar »

  1. Enzmann Olena 1. Januar 2012 at 22:36 -

    Die Sivash Heilerde sowie das Meersalz (Heilsalz) aus dem Siwasch-See gibt es natürlich für die Behandlung daheim zu erwerben. Besuchen Sie uns in Wien im Sivash-Shop.