Wenn Bellos niesen und husten

Mag. Dina Elmani
Wenn Bellos niesen und husten

Husten, Schnupfen und Müdigkeit sind nicht nur bei Menschen, sondern auch bei Hunden Anzeichen dafür, dass der Körper krank ist. Im Winter stellt eine Erkältung noch nichts Auffälliges dar. Treten die Symptome allerdings sehr häufig und noch dazu außerhalb der kalten Jahreszeit auf, kann sich dahinter durchaus eine Allergie verbergen. Die Auslöser sind meist dieselben – Nahrungsmittel, Pollen oder Hausstaubmilben.

Ursachen für Allergien bei Wuffi & Co

Allergien werden bei unseren vierbeinigen Lieblingen ebenso wie bei uns durch Stoffe ausgelöst, die über die Ernährung oder Luft aufgenommen werden oder über Hautkontakt erfolgen. Bei Futterallergien sind die häufigsten Symptome Durchfall, Mattigkeit und Hautreizungen. Bei Allergenen, die über die Atemwege aufgenommen werden, wie beispielsweise Pollen oder Milben, tritt häufig Husten sowie Nasenverschleimung auf. Das Anschwellen der Atemwege kann ebenfalls ein allergisches Zeichen sein. Dies macht sich durch Atemnot und Röcheln bemerkbar. Aber auch Insektenbisse durch Zecke oder Floh sind keine Seltenheit. Um herauszufinden worauf der Hund allergisch reagiert, sollte unbedingt ein Tierarzt hinzugezogen werden. Er stellt mit Hilfe von Hauttests das krank machende Allergen fest.

So helfen Sie Ihrem Vierbeiner

Ist der Auslöser der Allergie gefunden, gilt es die richtige Behandlung anzusetzen. Neben Cortison haltigen Medikamenten empfiehlt es sich bei Hausstaub- oder Milbenallergie das Hundebett täglich abzusaugen. So wird die Milbenbildung reduziert. Bei Allergien auf Futtermittel muss die Ernährung schleunigst umgestellt werden. Der Tierarzt gibt hier wichtige Tipps zur richtigen Diät. Um den Husten bei Allergien der Atemwege zu lindern, gibt es auch spezielle Sprays und Anti-Allergene in Tablettenform. Nebenwirkungen sind hier oft Müdigkeit und Lustlosigkeit. Auch bei Allergien gegenüber pflanzlichen Stoffen empfiehlt es sich in den Jahreszeiten mit starkem Pollenflug die Hausbereiche, in denen sich der Hund aufhält, täglich zu reinigen, da die Pollen auch durch geöffnete Fenster ins Haus gelangen. Ebenso wie bei Menschen empfiehlt sich bei stark allergischen Hunden die so genannte Hyposensibiliserung (Immuntherapie), bei der dem Körper kleine Mengen des Allergens zugeführt werden, um die Abwehrkräfte zu stärken und an das Allergen zu gewöhnen.

 

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