Textilien sind neben Heuschnupfen und Lebensmittel die häufigsten Auslöser für Allergien. Die Kleidungsstücke lösen durch das Tragen eine so genannte Kontaktallergie aus. Diese manifestiert sich durch Symptome wie Juckreiz, Ausschläge und Rötungen der Haut bis hin zu chronischen Ekzemen. Um eine Textilallergie festzustellen, hilft ein Allergietest beim Hausarzt. Er testet die Reaktion der Haut auf unterschiedliche Stoffe und Färbemittel, die in der Textilverarbeitung eingesetzt werden. Denn nur selten rufen die Textilien wie Baumwolle oder Seide die Symptome hervor. Vielmehr wird die Allergie meist durch die Substanzen hervorgerufen, die in der Verarbeitung eingesetzt werden. Das können Färbemittel, Zinkknöpfe oder Bleichmittel sein. Vor allem Jeanshosen sind dabei häufig Auslöser einer Textilallergie. Sie werden zum einen mit den genannten Allergenen behandelt, zum anderen liegen Jeans oft sehr eng am Körper und lassen so nur wenig Luft zwischen Stoff und Haut. Dadurch entstehen oft auch allergische Reaktionen, die durch das Tragen weiter geschnittener Kleidung vermeidbar wären.
Darauf sollten Allergiker beim Jeans-Kauf achten
Wer von einer Textilallergie betroffen ist, sollte beim Kauf neuer Jeans die Augen offen halten. Vor allem farbige Modelle, wie rote, grüne oder schwarze Jeansstoffe, haben einen hohen Anteil von Färbemitteln, die häufige Allergieauslöser sind. Bei Kleidungsstücken, die außerhalb der EU produziert wurden, werden oft besonders aggressive Mittel eingesetzt, da gesetzliche Regelungen weniger restriktiv sind. Auch Knöpfe und Reißverschlüsse sind oft aus Metallen und Stoffen hergestellt, die allergische Symptome hervorrufen können. Vor allem Nickel und Zink sind hier zu beachten.
Finger weg von Billigware
Nicht immer ist jede verarbeitete Substanz, jedes Färbemittel und jedes Material zum Beispiel für Knöpfe auf dem Etikett vermerkt. Vor allem bei Billigkleidung ist die Informationslücke meist besonders groß. Finger weg von Billigware ist im Zweifelsfall angesagt. Daher lohnt es sich etwas tiefer in den Geldbeutel zu greifen und bei Markenherstellern oder noch besser ökologisch produzierenden Modehäusern einzukaufen. Nach dem Kauf empfiehlt es sich die Kleidung unbedingt zwei bis drei Mal zu waschen, ehe sie getragen wird. So lassen sich Rückstände von Färbemitteln und anderen Allergenen aus der Produktion sicher entfernen. Hautreizungen können so am ehesten vermieden werden.
hab mir zürzlich eine neue jeans von ONLY gekauft die 70 Euro gekostet hat, und bekam darauf auch eine extrem starke Allergische Reaktion. der arzt wollte mir ein anti allergikum verschreiben, aber da ich noch stille kam dies für mich nicht in frage. Hab es mit Schüßler Salzen geschafft den läßtigen Ausschlag weg zu bekommen. Auch eine Strumpfhose, die wir zum Fasching auf dem kopf getragen haben löste die selben Symptome aus. Bin wider mal dabei mich selbst zu heilen:-)
Liebe Christiane,
Sowas ist wirklich ärgerlich!
In einem solchen Fall wäre es eventuell ratsam, einen Allergietest zu machen, um abzuklären was genau diese Reaktionen auslöst, so dass man diese Auslöser meiden kann.