Sonne tut gut – sie hebt die Stimmung, spendet Wärme und ist auch gut für die Knochenbildung. Doch wie so oft gilt auch hier: Zuviel ist ungesund. Gegen schwere Hautschäden durch schädliche Sonnenstrahlen insbesondere im Sommer werden deshalb gerne Sonnenschutzmittel wie Cremen, Lotions oder Milch eingesetzt. Doch was, wenn man gegen Sonnenschutz allergisch ist?
Auf ein Mittel gegen Sonnenschutz sollte niemand verzichten, der sich für längere Zeit der Sonnenstrahlung aussetzt, egal ob im Sommer oder auch im Winter. Doch für einige Menschen wird genau das zu einem Problem: Sie vertragen die Mittel nicht, und ihre Haut reagiert allergisch.
Hautausschläge, Rötungen, Schwellungen und Pusteln zeigen, dass sich der Körper gegen diese Mittel beziehungsweise bestimmte Inhaltsstoffe wehrt. Doch welche Stoffe sind dies, und welche alternativen Sonnenschutz-Mittel gibt es?
Sonnenschutzmittel-Inhaltsstoffe lösen Allergien aus
Eigenexperimente mit unterschiedlichen Pflegeprodukten sind hier eher der falsche Weg, die Übeltäter zu entlarven. Besser ist es, wenn Sie als Betroffener einen Allergologen aufsuchen. Nehmen Sie gegebenenfalls kritische Produkte mit, so dass er die Ingredienzien vergleichen und so gezieltere Allergietests durchführen kann.
Oft sind es bestimmte Duftstoffe, die den Sonnenschutzmitteln zugesetzt sind und die die allergischen Reaktionen auslösen. In diesem Fall genügt es oft, auf Pflegeprodukte ohne Duftstoffe und Parfüm auszuweichen. Auch mineralische Produkt können eine Alternative sein. Diese sind allerdings etwas schwerer aufzutragen, besonders bei hohem Lichtschutzfaktor.
Ebenfalls zu allergischen Reaktionen (sogenannte Mallorca-Akne) können die in den Sonnenschutzmitteln enthaltenen Emulgatoren, Fette, Konservierungs- und Farbstoffe führen. Sonnenschutz-Mittel ohne diese Inhaltsstoffe helfen meist, das Problem zu lösen.
Besonders problematisch ist es, wenn die Haut eines Kindes auch auf die Sonnenschutzmittel anderer Kinder reagiert, die ebenfalls im Wasser mitplanschen. Auch in diesem Fall ist der Rat des Allergologen gefragt.
Bei der Auswahl eines geeigneten Produkts sollten Sie unbedingt auch darauf achten, ob es für Kinder oder für Erwachsene entwickelt wurde, da hier jeweils andere Zusammensetzungen der chemischen und mineralischen Filter erforderlich sind.
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